Wurzelspitzenresektion

(minimalinvasiv, mikrochirurgisch, retrograd)

Eine Wurzelspitzenresektion wird durchgeführt, wenn eine Entzündung an der Wurzelspitze behandelt werden soll und eine Wurzelkanalbehandlung durch die Zahnkrone nicht möglich ist, z. B. bei einer Versorgung mit einem Wurzelstift.

In unserer Praxis wird die Wurzelspitzenresektion minimalinvasiv und mikrochirurgisch durchgeführt. Nach einer lokalen Betäubung wird ein kleiner Schnitt im Zahnfleisch gesetzt und dann das Zahnfleisch ein wenig zur Seite geschoben. Mit einem kleinen Bohrer wird etwas Knochen und dann die Wurzelspitze entfernt. Das entzündete Gewebe bzw. die Zyste wird nun herausgeschält. Der Wurzelkanal wir nun retrograd (von hinten) mit ultraschallgetriebenen, diamantierten Mikroinstrumenten aufbereitet und nach ausgiebiger Desinfektion mit einen biokompatiblen Zement dicht gefüllt. Mit feinen mikrochirurgischen Nähten wird nun das Zahnfleisch wieder geschlossen. Nach dem kleinen Eingriff wird ein Kontrollröntgenbild angefertigt.

Die Fäden werden ca. 8 Tage später entfernt.
Nach 6 Monaten wird mittels Röntgenbild die Verknöcherung und Entzündungsfreiheit kontrolliert.
vereiterte zahnwurzel

Entzündetes Gewebe oder Zyste an der Wurzelspitze

Wurzelkanal Behandlung

Wurzelspitze wird freigelegt und entzündetes Gewebe wird entfernt

Zyste Zahnwurzel

Aufbereitung und Füllung des Wurzelkanals

Wurzelspitzenresektion

Schließen des Zahnfleisches und Erstellung eines Röntgenbildes